Was passiert, wenn Kinder dem Tod begegnen?

Sei es, dass ein geliebtes Haustier, ein entfernter Verwandter, im schlimmsten Falle ein Elternteil oder ein Geschwister stirbt. Der erste Impuls vieler Erwachsener ist es, die Kinder vor der Begegnung mit dem Tod zu schützen, obwohl sie eigentlich wissen, dass Sterben, Tod und Trauer auch zum Leben gehören. Der Eindruck, Kinder würden weniger „leiden“, umso weniger sie über das Sterben oder den Tod des jeweiligen Menschen wissen täuscht, da sie sehr wohl die Trauer der Erwachsenen wahrnehmen. Sollte es an diesem Punkt den Eltern durch ihren eigenen Schmerz nicht möglich sein Trost zu spenden und Erklärungen zu geben, bilden sich Kinder ihre eigene Wahrheit bezüglich des Verlustes des geliebten Menschen, was immer wieder zu Ängsten, Schuldgefühlen und Missverständnissen führt. Zusätzlich ist es Eltern oft nicht bewusst, dass ihre Kinder aktiv trauern, da sich ihr Trauerverhalten von dem der Erwachsenen stark unterscheidet.

Was bedeutet „trauern“?

Trauer ist eigentlich eine gesunde und lebensnotwendige Reaktion auf Verlust- und Trennungsereignisse. Sie ist eine starke Emotion die den ganzen Körper einnimmt und uns verhilft Abschied zu nehmen. Die Trauer an sich verläuft in verschiedenen Stadien: Problematisch wird es nur dann, wenn Kinder in einer dieser Stadien stecken bleiben.

Informationsflyer
zum Thema Trauerbegleitung für Kinder können Sie hier gerne downloaden
flyer trauer-s